
human.path@kaapeli.fi
Die Initiative
Zentrale Themen
Die Organisation der Diskussion in der Praxis
Lokale Human Path-Klubs
Finanzen
The Finnish version
has been updated the 27th october 2003
The changes will be translated as soon as possible.
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Eine Initiative
an Universitäten und Wissenschaftler
an Bürgerorganisationen
an ideologische und politische Bewegungen und Parteien
an alle Menschen
Projekt "Weg der Menschheit"
Wir schlagen vor, im Internet ein Diskussionsforum einzurichten,
das sich mit den zentralen Fragen befasst, mit denen die Menschheit
konfrontiert wird. Das Forum soll für alle Meinungen offen sein.
Zusätzlich zu dem Internet-Forum sollen Human Path-Klubs gegründet
werden, die in der realen Welt aktiv sind.
Regionale, nationale und globale Dachorganisationen der Human
Path-Klubs werden die administrative Leitung des gesamten Projekts bilden.
Bei Meinungsverschiedenheiten über die Diskussionskultur haben so
genannte "Räte", die sich aus akademischen Wissenschaftlern
zusammensetzen, ein Vetorecht.
Unser Vorschlag ist als vorläufige Diskussionsgrundlage gedacht.
Im Folgenden haben wir solche Aspekte betont, die unser Vorhaben
von anderen Projekten unterscheiden, die sich mit den zentralen
Fragen des Schicksals der Menschheit beschäftigen.
ZENTRALE THEMEN
Einschätzungen über die gegenwärtige Lage der Menschheit werden stets davon
beeinflusst, was für eine Auffassung man von der Vergangenheit hat. Wenn
wir uns mit den Überlebensstrategien der Menschheit auseinandersetzen, ist
es unvermeidlich, über den gesamten bisherigen Weg des Menschen von der
prähistorischen Zeit bis zum heutigen Tag nachzudenken.
Aus diesem Grund haben wir den Themenkomplex in vier zentrale Themen aufgeteilt.
1. Die jüngere Vergangenheit
Als Ausgangspunkte dienen die Diskussion über die Erfahrungen, die wir
in der jüngeren Vergangenheit gemacht haben, und die ideologischen
Debatten, die im 20. Jahrhundert geführt worden sind: Die gesamte Geschichte des
Kapitalismus und Imperialismus. Das 20. Jahrhundert als Ganzes.
Der Aufstieg und Fall der internationalen kommunistischen Bewegung und
der sozialistischen Weltordnung. Der Platz des Marxismus in der Geschichte
(Ideengeschichte). Die jüngere Vergangenheit einer jeden Nation.
2. Die Probleme, mit denen die Menschheit unmittelbar konfrontiert wird
Die gesellschaftlichen Auswirkungen der Revolution in der Informationstechnologie.
Die Einschätzung der Auswirkungen der neoliberalistischen Globalisation.
Mögliche Alternativen für diese.
3. Der gesamte Weg der Menschheit
Die Entstehung des Menschengeschlechts, der Unterschied zwischen
Mensch und Tier, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der kulturellen
Entwicklung und der biologischen Evolution. Die wichtigsten
Wendepunkte auf dem Weg der Menschheit. Die wichtigsten
Triebkräfte der Entwicklung in der prähistorischen und historischen Zeit.
Die bislang vorgebrachten "Großen Erzählungen" und ihre Bedeutung
in der heutigen Zeit.
4. Überlebensstrategien der Menschheit auf lange Sicht
Ist das Überleben der Menschheit gefährdet? Woher kommt der
selbstzerstörerische Trieb der Menschheit? Ist Geschichte gleichbedeutend
mit Fortschritt? Ist die Geschichte an ihrem Endpunkt angelangt?
Ist der Kampf der Ideen, die "Zeit der Ideologien", zu Ende? Wird
in diesem Jahrhundert eine neue "Große Erzählung" aufkommen?
Welche wissenschaftlichen Erfindungen verändern zur Zeit am stärksten
das Bild des Menschen von der Welt, von sich selbst und seiner
Stellung in der Welt?
Diese Themen lassen sich natürlich auch anders formulieren und gliedern.
Auch kann jede Bewegung oder Gruppierung selbstverständlich auf der
Basis dieser Themen auf ihren Websites eigene, spezielle Fragen,
untergeordnete Themen etc. hervorheben.
Prägend für dieses Forum ist indes die Erkenntnis, dass die Geschichte
nicht mit uns beginnt. Neue Gedanken entstehen nicht aus dem Leeren
heraus, sondern sind in der Ideengeschichte zu verankern. Aus
diesem Grund halten wir das erste Basisthema für wichtig. Allein schon
durch die Betonung dieses Standpunktes unterscheidet sich dieses Projekt
von anderen Foren, die sich mit dem zentralen Fragen der Menschheit
beschäftigen.
DIE ORGANISATION DER DISKUSSION IN DER PRAXIS
Damit die allen offen stehende Diskussion über die genannten
Themen Erfolg hat, benötigt man unserer Ansicht nach gewisse
praktische Verfahrensweisen. Wir schlagen Folgendes vor:
Väittelyn jäsentämisen perusmenetelmä
Das Grundverfahren bei der Gliederung der Debatte
Für jedes der zu behandelnden Themen wird ein Eröffnungspodium
als Ausgangspunkt für die Diskussionsgruppen eingerichtet.
In den Eröffnungspodien sind unterschiedliche und sogar einander
entgegengesetzte Meinungen im Prinzip in gleicher Länge zu publizieren.
Keine sachlich vorgebrachte Meinungsäußerung, die sich an das
Thema hält, darf ignoriert werden. Die Podien müssen für alle fortwährend
zugänglich sein. – Im Internet kann man ja nicht zu dem Argument
Zuflucht nehmen, es bestehe Platzmangel, wenn man Kritik an der
eigenen Meinung unterdrücken will.
In den Debattiergruppen kann man nach denselben Grundsätzen
auch Zwischenpodien, zusammenfassende und abschließende Podien einrichten.
Ein besonderes Augenmerk soll auf Allgemeinverständlichkeit gelegt
werden. Über alle Meinungsäußerungen, die bei den Podien eingehen,
sind stets möglichst kurze und einfache Zusammenfassungen zu erstellen.
Interessenten können zu ein und demselben Thema Podien für verschiedene
Zielgruppen ("zum Beispiel "Laien", "gebildete Laien" und "Experten")
einrichten.
Wissenschaftlichkeit setzt voraus, dass die zu behandelten Themen
möglichst exakt umrissen werden. Dieser Grundsatz widerspricht
nicht dem Prinzip der Allgemeinverständlichkeit, eher im Gegenteil.
Es ist wichtig klarzustellen, worüber genau diskutiert wird – ansonsten
kann es leicht vorkommen, dass ein Demagoge mehr verfälscht als
zehn ehrliche Diskussionsteilnehmer richtigstellen können.
Die Überwachung der Diskussionskultur
Da die Themen des Forums leicht Reaktionen hervorrufen,
die emotional geladen sind, ist eine besondere Aufmerksamkeit
auf die Diskussionskultur zu richten. Unserer Ansicht nach wäre
es das beste, wenn einer Gruppe von akademisch gebildeten
Wissenschaftlern oder Personen mit entsprechender Bildung
ein Vetorecht zukäme. Die Organe, die von ihnen gebildet werden,
werden hier vorläufig als "Räte" bezeichnet.
Die Räte sollten nicht zu Meinungsfragen Stellung nehmen.
Ihre Aufgabe bestünde darin,
– möglichst eindeutige Regeln für die Debatte aufzustellen und diese auszudiskutieren,
– die Einhaltung dieser Regeln auf allen Websites des Forums zu überwachen,
– darüber zu wachen, dass die Eröffnungspodien dem Basisverfahren der
Gliederung der Debatte entsprechend eingerichtet sind, mit anderen Worten:
dass die Themen exakt umrissen sind, dass alle sachlich geäußerten
Meinungen vorgebracht werden könne und dass die Forderung nach
Allgemeinverständlichkeit erfüllt wird,
– allgemeine wissenschaftliche Anleitung zu erteilen, ohne das Prinzip
der Unparteilichkeit zu verletzen.
Wünschenswert wäre, dass die Räte aus Mitgliedern bestünden, die
möglichst viele ideologische Lehren, wissenschaftliche Schulen, politische
Bewegungen und Gruppieren repräsentieren. Die Personen, die in die
Rät gewählt werden, haben ihre Unparteilichkeit zuzusichern. Auf der
anderen Seite sollten sie das Recht zu disziplinarischen Maßnahmen
haben, wenn gegen das Basisverfahren der Gliederung der Debatte
oder allgemein gegen die Regeln einer zivilisierten Diskussion grob
verstoßen wird.
Die wichtigsten Kanäle der Debatte: Hauptforum und Zweigforen
Unseres Erachtens wäre es zweckmäßig, die Websites des Forums in
zwei Kanäle zu unterteilen, die wir hier als "Hauptforum" und "Zweigforen"
bezeichnen.
Das Hauptforum wäre direkt den "Räten" unterstellt. Es könnte zum
Beispiel mit den folgenden Dingen beauftragt werden:
– Wissenschaftliche Information in der einen oder anderen Form. Die
Mitglieder der Räte hätten zum Beispiel über wissenschaftliche Erkenntnisse
und verdienstvolle Wortmeldungen zu informieren, die für die Themen des
Forums von Bedeutung sind. Meinungen, die von der wissenschaftlichen
Gemeinschaft einmütig für unseriös gehalten werden, sollten als solche
bezeichnet werden.
– Solche Eröffnungspodien, bei denen ein besonderes Augenmerk auf
Gegenüberstellungen gelegt wird, die sich als fruchtbar für die Diskussion
erweisen.
– Studienmaterial.
– Vom Standpunkt der Diskussionskultur vorbildliche Wortmeldungen aus
den Archiven der Diskussionsgruppen.
Mit den Zweigforen meinen wir Websites oder Diskussionsgruppen, die
jede beliebige politische Partei und wissenschaftliche Schule, jede
ideologische Bewegung oder Gruppierung und jede Bürgerorganisation
in Unterordnung unter das Hauptforum frei gründen kann. Alle Zweigforen
würden ihren Link auf dem Schwarzen Brett des Forums erhalten,
vorausgesetzt, dass sie sich mit den Regeln einer zivilisierten
Diskussionskultur und den Regeln der Einrichtung der Eröffnungspodien
(sowie der eventuellen Zwischenpodien und abschließenden Podien)
einverstanden erklären.
Es könnten verschiedene Zweigforen geben. Wir schlagen zumindest
die folgenden Hauptformen vor:
Plattformen, auf denen ideologisch-politische Bewegungen ihre allgemeinen
Standpunkte zu den Hauptthemen 1 und 2 ("Die jüngere Vergangenheit"
und "Probleme, mit denen die Menschheit unmittelbar konfrontiert wird")
vorbringen.
Akademische Arenen, die auf der Basis von Spezialthemen von
wissenschaftlichen Schulen gebildet werden. In diesen könnte man zum
Beispiel über die Bedeutung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse
und Durchbrüche diskutieren.
Große Erzählungen: Bewegungen, die eine ganzheitliche
Sicht von dem bisherigen Weg und/oder den Überlebensstrategien
der Menschheit unterstützen, können hier ihre Meinungen vorbringen;
desgleichen Meinungen, denen zufolge der Kampf der Ideologien und
der Lauf der Geschichte ein Ende gefunden haben und keine neue
"Große Erzählung" mehr entstehen wird.
Meinungs-Sites von ideell homogenen Gruppierungen, meist von so
genannten Single-issue-Bewegungen, die sich nur für eine
ganz bestimme Sache einsetzen. Hier sollen die ideologischen und
intellektuellen Begründungen der Sache, für die man sich einsetzt,
und die angewandten Aktionsverfahren dargelegt werden.
Ansonsten können das Hauptforum und die Zweigforen ihre Sites
oder Portale frei aufbauen und entwickeln.
LOKALE HUMAN PATH-KLUBS
Wir schlagen vor, zusätzlich zu dem Internet-Forum lokale Human Path-Klubs
zu gründen. Diese Klubs würden die Diskussionen des Forums in
der "realen Welt" fortsetzen. In ihren Debatten hätten die Klubs das
Grundverfahren zur Gliederung der Diskussion und eine zivilisierte
Diskussionskultur einzuhalten. In dieser Beziehung käme den Räten
das Recht zu, die Tätigkeit der Klubs zu beaufsichtigen. Auf der anderen
Seite könnten die Klubs ihre Links und Kontaktangaben auf dem
Schwarzen Brett des Forums kundgeben.
Die Leitung des gesamten Projekts setzt sich auf regionaler, nationaler
und globaler Ebene aus den Dachorganisationen dieser Klubs zusammen,
die auf ihrer jeweiligen Ebene über die Verwaltung und die Finanzen des
Projekts entscheiden und Angaben für das Schwarze Brett an das
Hauptforum senden.
Als stimmberechtigte Mutglieder könnten den Klubs alle Personen
beitreten, die die Grundsätze des Projekts anerkennen und bereit sind,
sich auch in der Praxis an der Studienaktivität und den Diskussionen
des Forums (entweder im Internet oder auf von den Klubs organisierten
Veranstaltungen) zu beteiligen. Die Klubs könnten als Fördermitglieder
Unternehmen und Vereine zulassen, die sich verpflichten, die ethischen
Prinzipen bezüglich der Finanzierung des Forums einzuhalten.
Die Klubs können natürlich auch uneingeschränkt Freizeitaktivitäten,
kulturelle Veranstaltungen und dergleichen organisieren. Sie können
entweder eigenständig tätig sein oder sich in der von ihnen gewünschten
Weise vernetzen.
Die Teilnahme an den Diskussionen, die im Forum und in den
Klubs geführt wird, setzt keine Mitgliedschaft in einem Klub voraus.
FINANZEN
Alle Websites dieses Forums (sowohl die des Hauptforums als
auch die der Zweigforen) sollten unseres Erachtens selbständig über
ihre Finanzen verfügen können, und zwar auf der Basis von ethischen
Prinzipien, die zu einem späteren Zeitpunkt genauer festzulegen sind.
Sie wären dafür zuständig, entweder aus eigener Initiative oder vernetzt
mit anderen Sites (oder Klubs) für die Finanzen zu sorgen. Eventuelle
Erträge, die sich aus der Tätigkeit ergeben, stünden den Betreibern
der jeweiligen Site (bzw. dem jeweiligen Klub) frei zur Verfügung.
Es wäre denkbar, dass wirtschaftlich profitable Websites und Klubs
eine kleine Gebühr bzw. einen Mitgliedsbeitrag zahlen, mit dem die
Verwaltungskosten des Forums gedeckt werden. Diese Beiträge
sollten jedoch unserer Meinung nach recht moderat bleiben, und
sie dürfen in keinem Fall ein Hindernis für die Teilnahme an dem
Projekt bilden.
Wir vertrauen darauf, dass die akademischen Räte, die Human
Path-Klubs und die Betreiber sonstiger Websites des Forums in
der Lage sind, aus privaten oder öffentlichen Quellen Finanzierung
zu beschaffen.
Finanzielle Unabhängigkeit und eine Vielfalt an verschiedenen
Geldquellen stellen jedoch die beste Garantie dafür dar, dass das
Hauptforum seine Unparteilichkeit bewahrt. Aus diesem Grund
schlagen wir vor, auch Werbungen zu dulden. Wenn die Diskussion
lebhaft geführt wird und breite Kreise mit einbezieht, so kann durch
Werbung ein beträchtlicher Teil der Finanzierung erwirtschaftet werden.
Zudem sind wir der Meinung, dass die Kooperation zwischen den
Klubs und dem Internet-Forum dem elektronischen Handel neue
Möglichkeiten eröffnen wird. Kommerzielle Portale haben im
Allgemeinen keinen Erfolg gehabt bei der Lancierung von Klub-Aktivitäten,
aber für ein Forum, dass sich auf ideologische Diskussionen und
Studientätigkeit konzentriert, stellt dies eine nahe liegende
Aktionsform dar.
Die Klubs können auch Unternehmen als Fördermitglieder oder
Kooperationspartner zulassen, und die Mitglieder der Klubs könnten
neuartige Genossenschaften bilden. In Verbindung mit dem Forum
und den Klubs würde sich für die Unternehmen und Genossenschaften
in natürlicher Weise ein Kundenkreis ergeben. Die Klubs könnten ihre
eigenen Websites und Portale im Rahmen des Forums auf lokaler,
regionaler, nationaler und globaler Ebene redigieren. Bestimmte
Unternehmensformen würden gut zu dem Projekt passen – zum
Beispiel Verlage, kulturell und philosophisch orientierte Reisen,
Filo-Café-Ketten, Einkaufspools, Kontaktdienste, Tausch von
Ferienwohnungen etc.
Nach Meinung der Begründer dieser Initiative könnte ein solches
Aktionsmodell zu einer europäischen Lösung der Probleme der
strukturellen Arbeitslosigkeit einen wichtigen Beitrag leisten.
Die "Idee", die dem gesamten Projekt zugrunde liegt, ist ja gerade
eine zivilisierte Diskussionskultur und eine ernsthafte Einstellung
zu den zentralen Problemen der Menschheit, und von daher ergibt
sich eine optimale Basis des Vertrauens und der Fairness, die für
die gemeinsamen ökonomischen Aktivitäten nötig ist.
Die ethischen Prinzipien der Finanzierung
Bei sämtlicher Unternehmenstätigkeit, die mit der Tätigkeit des
Forums und der Klubs verbunden ist, sind die allgemein
akzeptierten ethischen Prinzipien einzuhalten – zumindest die
von der UNO angenommenen Grundsätze einer nachhaltigen
Entwicklung. Wegen der speziellen Natur des Forums schlagen
wir zudem die folgenden ethischen Prinzipien vor:
– Mit den wirtschaftlichen Erträgen des Projekts sollten Teilnehmer
aus armen Länden unterstützt werden, vor allem aus solchen
Ländern, in denen Anhänger verschiedener Meinungen verfolgt
werden und das Recht auf freie Meinungsäußerung beschnitten wird.
Auch solche Länder könnten in Betracht kommen, die bezüglich
der zentralen Diskussionsthemen von Interesse wären.
– Das Projekt könnte solchen Wissenschaftlern, Meinungsbildnern
oder Aktivisten Stipendien oder Kredite gewähren, die in ihrem
eigenen Land oder Kulturkreis wegen ihrer Meinungen unterdrückt
werden. Auch könnten Websites unterstützt werden, deren finanzielle
Mittel knapp bemessen sind, sofern sie einen wichtigen Beitrag zu liefern
und die Diskussionskultur in vorbildlicher Weise eingehalten haben.
Bezüglich der Aktivität der Klubs schlagen wir vor, diese ethischen
Prinzipien in folgender Weise auch auf das gemeinsame Rahmenwerk
uszudehnen:
– Die Klubs könnten versuchen, neuartige Formen der Finanzierung
und Unternehmenstätigkeit zu entwickeln, in deren Rahmen Löhne
und/oder Honorare, Stipendien, Kredite u. dgl. bewilligt werden.
Kriterien für die Gewährung der Gelder könnten Gerechtigkeitsgefühl,
Wahrheitsliebe und Solidarität sein, die die betreffende Person im
engeren Kreis, an der Basis, bewiesen hat. Mit anderen Worten geht
es um die Fähigkeit, zu seinem Wort zu stehen, objektiv über sich
selbst und seine Mitmenschen zu urteilen, in sich selbst und in
anderen den Hang zur Verunglimpfung und zum Streit niederzuhalten.
Aufgrund derartiger Verhaltensweisen könnte man also auch materielle
Belohnungen gewähren.
Auf jeden Fall müssten letztendlich die Räte darüber wachen, dass in
Verbindung mit den Finanzen des Projekts die ethischen Prinzipien
eingehalten werden.
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